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Leitbild
Sprachen – Schlüssel zur Welt
Zahlen
Zur Zeit besuchen ca. 750 Schülerinnen und Schüler das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, welches in einer großzügigen, von Schülern, Lehrern und Eltern gestalteten parkähnlichen Anlage liegt.
Das Einzugsgebiet der Schule ist nicht nur auf den Bezirk Lichtenberg beschränkt, sondern umfasst zahlreiche weitere Stadtteile von Hohenschönhausen, Pankow, Weißensee, Treptow-Köpenick über Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln bis nach Schöneberg.
„Im Erkennen sollen alle Seelenkräfte zusammenwirken“
1744-1803
Engagement und Kreativität
- Förderung und Entfaltung der Schülerpersönlichkeit auf sprachlichem, natur- und gesellschaftswissenschaftlichem sowie künstlerischem Gebiet
- Eintreten für Umwelt und Naturschutz
- Projekte, Wettbewerbe, Olympiaden, Wettkämpfe
Reife und Persönlichkeit
- Entwicklung eines kritischen Urteilsvermögens
- bewusste Auseinandersetzung mit moralischen Werten unseres Lebens
- Höflichkeit und Respekt im gegenseitigen Umgang
- Befähigung zum Studium an in- und ausländischen Universitäten
Diskussion und Verständigung
- Förderung des Dialoges zwischen Ost und West durch unsere Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch
- Schüleraustausch mit USA, Russland, Frankreich und Spanien
- Pflege des Dialogs zwischen Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften
Respekt und Toleranz im Umgang miteinander
- Achtung gegenüber allen Kulturen
- Entwicklung von Teamgeist
- Förderung eines fairen, sportlichen Wettkampfes
Erziehung und Unterricht
- Vermittlung einer fundierten Allgemeinbildung
- stetige Förderung der Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler
- erkenntnisorientierte Formen des Unterrichts
- regelmäßige Lehrerfortbildungen zur Sicherung eines modernen Unterrichts
Herder, ein Tor zur Welt!
Absolventen unserer Schule berichten:
Tobias Kühne, Yale University, New Haven – USA
Ich legte 2007 am Herder-Gymnasium das Abitur ab. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einem Waldorfkindergarten in Schöneberg begann ich einen Studiengang an der Yale University in Amerika, den ich im Mai 2012 mit einem Bachelor in Literatur und einem Bachelor in Mathematik und Philosophie abschließen werde. Diesen Sommer (2011) mache ich ein Praktikum bei der Anwaltskanzlei Fried Frank in London, letzten Sommer war ich als Redakteur und Reporter für die St. Petersburg Times tätig. All diese Tätigkeiten wären ohne das multilinguale Profil des Johann-Gottfried-Herder Gymnasiums nicht zu Stande gekommen: Die herausragende Ausbildung in Englisch war der Grundstein für mein erfolgreiches Studium in Yale, und mein Hintergrund in Russisch ermöglichte es mir, für die St. Petersburg Times zu arbeiten.
Jasmin-Maria Hopp
Mein Name ist Jasmin-Maria Hopp. Ich habe im Jahr 2009 das Abitur am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium abgelegt. Nach meinem Abitur habe ich den Studiengang B.A. International Business Management an der Berlin School of Economics and Law (HWR Berlin) gewählt. Die Leistungskurse Russisch und Englisch, welche ich am Herder-Gymnasium belegt hatte, bereiteten mich sehr gut auf mein englischsprachiges Studium vor und ermöglichten es mir außerdem, Wirtschaftsrussisch zu wählen.
Im Rahmen meines Studiums konnte ich zwei Semester im Ausland verbringen und an der University of Economics in Prag in der Tschechischen Republik und an der La Trobe University in Melbourne in Australien studieren. Die Austauschmöglichkeiten und das internationale Profil des Herder-Gymnasiums legten die Grundsteine für mein Interesse, im Ausland zu leben und zu studieren. Momentan habe ich ein praktisches Semester in meinem Studium und arbeite in einer Firma für Onlinemarketingstrategien in Melbourne. Im nächsten Semester werde ich mein Bachelorstudium abschließen.
In meinen BWL-Studienfächern musste ich oft Vorträge in Englisch oder Russisch halten und habe festgestellt, dass mir die vielen Vorträge im Laufe meiner Schullaufbahn einen großen Vorteil gegeben haben im Vergleich zu anderen Studenten, die noch nie einen Vortrag in einer Fremdsprache halten mussten. Das analytische Arbeiten und die hohen Anforderungen bei schriftlichen Arbeiten, welche in der Zeit am Gymnasium zu vielen schlaflosen Nächten führten, haben sich am Ende doch sehr ausgezahlt und es mir leichter gemacht, umfangreiche Arbeiten zu verfassen und anspruchsvolle Aufgaben zu lösen.
Ich bin sehr zufrieden und stolz darauf, dass ich meine Schulzeit am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium verbringen und davon auch mehrere Jahre als Schulsprecherin in der Schülervertretung aktiv sein konnte.
Janina Nitsch, Universität Mannheim
Ich habe im September 2010 mein BWL-Studium an der Uni Mannheim begonnen. Ausschlaggebend für die Fächerwahl war mein super interessanter PW-Kurs in der Oberstufe, welcher mein Interesse für Wirtschaft und den Einfluss von Geschichte und Politik auf Wirtschaftsgeschehen geweckt hat. Für die Universität Mannheim habe ich mich nicht nur entschieden, weil sie zu den führenden Wirtschaftshochschulen Europas zählt, sondern insbesondere weil sie großen Wert auf den internationalen Austausch legt und mit zahlreichen englischsprachigen Veranstaltungen und einem integrierten Auslandsstudium meine internationalen Handlungskompetenzen weiter fördert. Meine äußerst guten Englischkenntnisse, welche ich am Herder erlangt habe, erweisen sich hier als sehr nützlich- es bereitet mir keinerlei Probleme den Professoren zu folgen und auch das (Wirtschafts-)Fachvokabular ist mir aus der Oberstufe größtenteils bereits bekannt. Doch der hervorragende Ruf und der Mythos, dass die besten Wirtschaftsstudierenden Deutschlands an der Uni Mannheim ausgebildet werden, sind nicht unbegründet; die Zulassungsbeschränkungen sind nicht ohne und dadurch gehörten alle meine Kommilitonen zu den Topabiturienten ihres Jahrgangs. Das Niveau war von Anfang an sehr hoch, jeder hier spricht fließend Englisch. Was jedoch nicht alle an ihren Gymnasien (so wie wir am Herder) gelernt haben, ist das wissenschaftliche Arbeiten. Dank des bilingualen Unterrichts bin ich es bereits gewöhnt mit englischer Fachliteratur umzugehen. Andere müssen sich hieran noch während des Studiums gewöhnen und sich diese Fähigkeiten selbst aneignen – wir Herderaner hingegen nehmen sie bereits von der Schule mit ins Studium und können uns gleich auf den Stoff konzentrieren. Das Herder hat mich in jeder Hinsicht (fachlich und persönlich) bestens auf das Studium vorbereitet – wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stände, ich würde ohne Zögern wieder diese tolle Schule wählen!
Anne, University of Aberdeen, UK
Mein Name ist Anne. Nachdem ich 2009 mein Abitur am Herder mit Leistungskursen in Englisch und Französisch abgeschlossen hatte, machte ich ein Praktikum bei einer Radio-Nachrichtenredaktion in Berlin. Das Herder-Gymnasium hatte mir schon in der 8. Klasse das unvergessliche Erlebnis eines Schüleraustausches nach Sibirien ermöglicht, also nutzte ich mein Gap-Year um meine Russischkenntnisse weiter zu entwickeln und arbeitete als Freiwillige in einem sibirischen Kinderheim. Wegen meiner Begeisterung für den bilingualen PW-Kurs am Herder entschied ich mich für eine Kombination aus Sprachen und Politik und studiere seit 2010 Internationale Beziehungen & Hispanistik an der University of Aberdeen in Schottland. Dank des intensiven Sprachunterricht am Herder-Gymnasium und einem Schuljahr in England wurde ich sowohl sprachlich als auch menschlich optimal auf mein Auslandsstudium vorbereitet. Der bilinguale Unterricht der Schule ermöglicht es den Schülern, eine Sprache nicht nur theoretisch zu lernen sondern auch wirklich anzuwenden. So konnte ich schon vor meinem Studium Diskussionen über Politik, Geschichte und Geographie in Englisch führen. Auch in meinen jetzigen Uni-Sprachkursen in Französisch und Spanisch bin ich wegen meiner guten Grundkenntnisse meinen Mitschülern oft einen Sprung voraus. Meine Uni ist sehr international und ich habe Freunde aus aller Welt getroffen, die stolz sind dass wir so großes Interesse haben, ihre Sprache zu lernen.
Meine Fremdsprachenkenntnisse haben außerdem seit früher Schulzeit meine Neugier auf fremde Kulturen geweckt, und sind mir bei Reisen nach Europa und Asien unfassbar nützlich gewesen. Es gibt nichts besseres, als durch ein fremdes Land zu reisen und die Möglichkeit zu haben, sich mit den Einheimischen auf deren Sprache unterhalten zu können. Ohne meine Sprachkenntnisse hätte ich viele unvergessliche Erfahrungen nie gemacht.
Fabian Kant, Deutsche Lufthansa
Ich bin Fabian Kant. Nach dem Abitur an der J-.G.-Herder-Oberschule bin ich 2007 zur Marine gegangen, auf der Gorch Fock zur See gefahren, habe im Treptower Park eine Wasserflugstation geführt und schließlich bei einer großen deutschen Luftverkehrsgesellschaft die Schulung zum Piloten begonnen. Als Matrose auf Hafenwache in Québec, in Berlin mit russischen Fluggästen, denen ich das Anlegen der Schwimmwesten nicht „mit Händen und Füßen“ erklären musste oder bei den ersten Alleinflügen in Arizona – schnell lernte ich zu schätzen, wie gut meine alte Schule mich darauf vorbereitet hatte mit anderen in’s Gespräch zu kommen. Jetzt stehe ich kurz vor Abschluss meiner Ausbildung und freue mich auf den Linienalltag im europäischen Luft- und Sprachraum – Bonjour Paris, Good morning London, День добрый Москва!
Anja Witzel, University of Edinburgh, UK
Mein Name ist Anja Witzel und ich habe im Jahr 2007 erfolgreich mein Abitur an der Johann-Gottfried-Herder-Oberschule abgelegt. Nach der Schule zog ich in das Vereinigte Königreich nach Bradford, wo ich im Peace Studies Department Conflict Resolution studierte. Bradford ist eine sehr multikulturelle Stadt. Es war sehr hilfreich die vielen Sprachen am Herder gelernt zu haben, da sie einen offen und sensibel für unterschiedliche Kulturen machen. Auch durch die gute Vorbereitung – besonders durch den bilingualen Unterricht in Politischer Weltkunde – habe ich das Studium mit einen First Class Honours abgeschlossen. Im folgenden Jahr ging ich nach Edinburgh, um meinen Master of Science in European Studies zu erlangen. Auch hier konnte ich auf Material aus meinem PW-Unterricht zurückgreifen.
Volker Gründel, Universität Potsdam
Ich befinde mich derzeit im letzten Semester meines Masterstudiums Lehramt an Gymnasien mit der Fächerkombination Englisch und Geschichte an der Universität Potsdam. Ich habe 2006 mein Abitur an der Herder Oberschule gemacht und dann sofort mein Hochschulstudium begonnen. Den Einstufungstest für Englisch habe ich ohne Probleme bestanden, die zweite Fremdsprache konnte ich auch nachweisen und mein Latinum hat mir den Nachweis einer 3. modernen Fremdsprache für Englisch und das Belegen von Latein für Geschichte erspart, worüber ich heute noch sehr dankbar bin. Trotz der Tatsache, dass ich bisher noch nicht die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt in einem englischsprachigen Land hatte, haben mir weder die Sprachausbildungskurse noch die Vorträge oder Diskussionen im Englischstudium Probleme bereitet – ich war das alles ja schon aus dem Unterricht am Herder gewohnt. Insgesamt kann ich sagen, dass mich meine Schulzeit am Herder mehr als genug auf mein Studium vorbereitet hat, sowohl durch die bilinguale Prägung als auch durch das hohe Leistungsniveau, das sich von dem an der Uni nur unwesentlich unterschieden hat.
Vera Wünsche, Yale Univesity, New Haven – USA
Mein Name ist Vera Wünsche und ich habe im Sommer 2008 mein Abitur am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium abgelegt. Seit September 2008 studiere ich an der Yale Universität in New Haven, CT, USA, wo ich im Mai 2012 meinen Bachelor of Science in Molecular, Cellular and Developmental Biology erhalten werde. Das Johann-Gottfried-Herder Gymnasium hat mich sehr gut auf meine verschiedenen Auslandsaufenthalte vorbereitet: in der 11. Klasse habe ich ein Jahr in Virginia, USA verbracht. Besonders der bilinguale Geschichts-und Erdkundeunterricht hat mir geholfen Verständnisschwierigkeiten in Fächern, wie z.B. US amerikanischer Geschichte, vorzubeugen, sodass ich keine Probleme hatte dem Unterricht zu folgen. Während der Abiturstufe habe ich die Leistungkurse English und Biologie belegt. In meinem Englischleistungskurs konnte ich meine erworbenen Sprachkenntnisse weiterhin pflegen und darüber hinaus noch vertiefen. Obwohl das Herder Gymnasium ein sprachbetontes Gymnasium ist, gelingt es der Schule, alle Fächer zu balancieren, um sicher zu gehen, dass ihre Schüler ein grundlegendes Wissen in allen Bereichen erwerben. Durch meinen Biologieleistungkurs, z.B., habe ich meine Leidenschaft für die Evolution und Fortpflanzung entdeckt – diese beiden Themen haben mich während meines gesamten Studiums begleitet und werden Teil meiner Abschlussforschungsarbeit sein. Ausserdem konnte ich aufgrund meiner guten Biologievorbereitung den Einführungskurs Biologie überspringen.
Charlie Walther
Mein Name ist Charly Walther und ich studiere in meinem zweiten von acht Semestern an der Yale University in den USA, nachdem ich 2012 mein Abitur am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium gemacht habe.
Momentan befasse ich mich vor allem mit der Geschichte, Literatur und Philosophie der westlichen Zivilisation und Japanisch. Als Hauptfach möchte ich meinen Bachelor allerdings in Global Affairs, also in internationaler Politik und Wirtschaft, ablegen. Das Studium hier bietet mir mit über 2000 verschiedenen Kursen und 400 Studentenorganisationen mehr Möglichkeiten, als ich es mir anderswo vorstellen könnte.
Dass ich mich hier gut zurechtfinde, keine Probleme in den Seminaren habe, die natürlich alle auf Englisch abgehalten werden, und überhaupt an der Yale-University angenommen wurde, verdanke ich definitiv dem Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium. Die Top-Ausbildung in den Fremdsprachen und auch das hohe Niveau in den Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften haben mich auf die Anforderungen bestens vorbereitet.
Wer am Herder-Gymnasium lernt und sich anstrengt, ist für die globale Welt von heute und das Studium, sowohl in Deutschland als auch in jedem anderen Land, bestens gewappnet.