Am 27.04. waren die Schülerinnen Mara Sophie Siegert (9ar), Carlotta Lemm, Lilly Möhlmann (beide 9bs), Yara Wiesner, Amelie Ziebell (beide 9cf) und Josephine Kleine-Vehn (9ds) in Begleitung von Herrn Staude zur Auftaktveranstaltung des Girls´s Day 2022 mit dem Bundeskanzler eingeladen. Yara berichtet:
Girls’ Day
Der Auftakt des Girls‘ Days 2022 wurde von der Initiative D21 organisiert und fand in der Hauptresidenz von Telefónica in Berlin-Mitte statt. Der Tag begann mit der diesjährigen Preisfrage, welche lautete: „Wie hoch ist der prozentuale Anteil an Astronautinnen, die bereits im Weltall waren?“. Die Antwort sollten wir jeweils auf einen Zettel schreiben und abgeben.
Anschließend begannen dann die Technik-Parcours von den MINT-Unternehmen. Man war jeweils mit einer Gruppe von ca. 3-4 Personen 20 Minuten an einem Stand. Insgesamt gab es sechs Stände. An den Ständen der Unternehmen waren Mitarbeiterinnen, welche das Unternehmen und ihre Projekte vorstellten. Zudem gab es an jedem Stand etwas zum selbst ausprobieren oder erstellen. Zum Beispiel konnte man bei dem Stand von „Sopra Steria“ eine Drohne, welche darauf ausgerichtet war, Modellmännchen auf Modellhäusern zu finden, programmieren und fliegen lassen. An einem anderen Stand von „Cassini“ konnte man mit einem 3D Drucker, durch das richtige Programmieren eines Chat-Bots, einen Schokoladen-Memoji drucken.
Nach dem Mittagessen stand der Besuch des Bundeskanzlers an: Er hielt eine Rede und ermutigte uns, uns frei von klassischen Rollenbildern für einen Beruf zu entscheiden, der uns Spaß macht. Er verkündete auch die Lösung, nämlich, dass bisher nur 11,98% der Astronaut*innen weiblich waren, sowie die Gewinnerin der Preisfrage. Anschließend konnte jede Gruppe dem Bundeskanzler einen der Stände vorstellen und damit zeigen, was sie gelernt hatten.
Zum Event kamen auch diverse Journalist*innen, welche unter anderem die Schülerinnen interviewten. Nach dem Besuch des Bundeskanzlers lief jede Gruppe noch zwei Technik-Parcours ab und zu guter Letzt wurde ein Gruppenfoto geschossen.
Der Auftakt des Girls’ Days hat allen sehr viel Spaß gemacht, aber auch viele neue Einblicke in MINT-Berufe geboten, von denen man vorher keine richtige Vorstellung hatte. Außerdem hatten wir die einmalige Chance, uns mit dem Bundeskanzler auszutauschen, der sehr gutgelaunt an allen Ständen zugehört hat. Dass der Anteil an Astronautinnen im Weltall so gering ist, zeigt nochmal wie stark unterpräsentiert Frauen auch noch heutzutage in MINT-Berufen sind.
Auch wenn ich vielleicht nicht Astronautin werden möchte, bin ich doch dadurch umso mehr motiviert später im MINT-Bereich zu arbeiten.